ULI GIELES
  Systemische Einzel-, Paar- und Familientherapie und Beratung      Teamcoaching - Mitarbeiter*innen-Coaching und Supervision          Konfliktmediation 

Was heißt systemisches Arbeiten?

Grundlegend für den Beratungsprozess im Sinne einer systemischen Beratung ist die Haltung des Beraters.
Sie bildet das Fundament, auf dessen Basis sich der beraterische Prozess aufbaut und leitet sich aus den grundlegenden Überzeugungen systemischer Beratung ab. Systemische Haltung beinhaltet demnach:

  • Wertschätzung der Klient*innen in Beratungsgesprächen
  • Würdigung bisheriger Problemlösungsversuche
  • Respekt vor der Autonomie des Klientensystems in der Umsetzung von Lösungsschritten
  • Verantwortung bei Klient*innen lassen
  • Klient*innen als Expert*innen für ihre Probleme ansehen
  • Allparteilichkeit im System 
  • Lösungsorientierung; nicht das Problem steht im Vordergrund
  • Ressourcenarbeit als Mittel zur Lösung
  • Arbeit mit Irritationen und neuen Versuchen
  • Handeln und den nächsten Schritt besprechen 
  • Bedürfnisse, Ziele und Gefühle der Klient*innen in den Vordergrund stellen

 

In den Ethik-Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie (DGSF) e.V. werden Grundhaltungen und Werte einer systemischen Beratung wie folgt zusammengefasst:

„Die Grundhaltung systemischer BeraterInnen, TherapeutInnen, SupervisorInnen und WeiterbildnerInnen ist gekennzeichnet durch Achtung, Respekt und Wertschätzung gegenüber einzelnen Personen und Systemen.
Dies beinhaltet die Akzeptanz Einzelner als Person und die Allparteilichkeit gegenüber den zum System gehörenden Personen, unabhängig von deren Alter, Geschlecht, ethnischer Herkunft, Kultur, Status, sexueller Orientierung, Weltanschauung und Religion.
Die KlientInnen werden als ExpertInnen für sich und ihre Lebensgestaltung gesehen. Sie werden zur Entdeckung und selbstbestimmten Nutzung eigener Ressourcen angeregt, dabei unterstützt und begleitet.
BeraterInnen und TherapeutInnen orientieren sich in ihrem Handeln daran, die Möglichkeitsräume der KlientInnen und Systeme zu erweitern und deren Selbstorganisation zu fördern. Insbesondere nehmen sie Themen, die sich unter der Genderperspektive stellen, sensibel wahr. Dabei werden eigene Prämissen einer ständigen Reflexion unterzogen.
Für Beratung und Therapie gilt das Prinzip: so kurz wie möglich, so lang wie nötig.“


Jeder hat einen guten Grund für sein Handeln,  
er ist nur nicht immer passend

 

 

 

 
 
 
 
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